Angebot Nr.: | 6.5.4 |
Beginn: | 17.11.2023 |
Ende: | 19.11.2023 |
Ort: | Haus Villigst, Schwerte |
Beitrag für Teilnehmende aus den beteiligten Landeskirchen:
75 Euro
Dieses Kolleg richtet sich an Mitarbeitende in der Notfallseelsorge und gliedert sich in drei Teile:
Haltung: Im Einsatz tauchen sie auf, die W-Fragen: „Warum lässt Gott das zu?“ „Warum versagen Menschen?“ „Wieso musste mein Angehöriger leiden?“ Im Einsatz selbst ist es für die Notfallseelsorgenden oft zu spät, die Themen Leid, Schuld und Sinn zu reflektieren. Zu Beginn des Kollegs erlernen die Teilnehmenden daher einen Weg, mit der Frage nach Schuld und Theodizee adäquat umzugehen.
Interreligiöse/interkulturelle Kompetenz: Jeder Einsatz ist anders, besonders in einer immer pluraler und säkularer werdenden Welt. Manches wirkt schon beim Erreichen des Einsatzortes total fremd. Dies betrifft in der Wahrnehmung insbesondere das Zusammentreffen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen und anderen religiösen Vorstellungen. Ziel des Kollegs ist es, kompetent mit der Diversität der Einsätze und der betroffenen Menschen umzugehen.
Aussegnungen/Verabschiedungen/Andachten: Rituale werden im Rahmen der Notfallseelsorge von Vielen als hilfreich wahrgenommen. Doch wie kann ein Ritual angeboten werden? Wie kann ein „gutes“ Ritual aussehen? Geht es zur Not auch ohne konkreten religiösen Bezug? Wie kann auch ohne große Vorbereitung ein adäquates Ritual angeboten werden? Der Abschluss des Kollegs will Mut machen, eigene Formen eines Rituals zu finden und anzuwenden.
Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft erwartet, sich aktiv an Übungen und Rollenspielen zu beteiligen.
Die Anmeldung zu diesem Kolleg ist nur mit dem Anmeldeformular über die Beauftragten für Notfallseelsorge in den einzelnen Kirchenkreisen möglich.
Veranstaltunsbüro:
Ulrike
Wenning
Telefon: 02304/755-158
Veranstalter:
IAFW - Gemeinsames Pastoralkolleg