Angebot Nr.: | 8.1.4 |
Beginn: | 15.05.2023 |
Ende: | 19.05.2023 |
Ort: | , Warschau |
Beitrag für Teilnehmende aus den beteiligten Landeskirchen:
400 Euro
Polen, 2004 noch stolz auf Westintegration und EU-Mitgliedschaft, driftet augenblicklich eher in eine neue, nationalistische Richtung. Wendet sich das Land damit aber auch vom europäischen Wertekanon ab? Römisch-katholisch geprägt, oft Spielball größerer politischer Mächte in Ost und West erlebt das Land seit seinem EU-Beitritt einen Modernisierungsschub, der für mehr Wohlstand aber auch neue Verunsicherungen sorgt. Im Zuge der Krimkrise 2014 emigrierten über 1 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer in das westliche Nachbarland. Seit Ausbruch des Ukrainekriegs 2022 nimmt Polen einen großen Teil der Kriegsflüchtlinge auf und spielt seitdem eine zentrale Rolle in der europäischen Friedens- und Migrationspolitik. Was wissen wir eigentlich von unserem östlichen Nachbarn? Wie gehen die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen, Kirchen, Gewerkschaften, Bauern und Städter mit der aktuellen Entwicklung um? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Minderheiten in Polen, zu denen auch Protestanten und Orthodoxe zählen? An fünf Tagen wollen wir mehr erfahren über ein Land, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft 2022 ein Krieg ausbrach. Wir wollen Gespräche führen mit Diasporakirchen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen und begegnen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Polnischen Ökumenischen Rat.
Bei der Planung der An- und Abreise sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amt für MÖWe gerne behilflich.
Eigene An- und Abreise.
Veranstaltunsbüro:
Ellen
Sprenger-Kulage
Telefon: 02304/755-177
Veranstalter:
IAFW - Gemeinsames Pastoralkolleg
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