Was glaube ich eigentlich und was nährt meinen Glauben? Welches Bild habe ich von Gott? Wie rede ich eigentlich von Gott? Wie verkörpere ich meinen Glauben und wie gebe ich ihn in Sprache und Ausdruck an andere weiter?
Der Theologe Karl Barth benannte die Dialektik von Sollen und Nicht-Können für die Aufgabe der Theologie 1922 sehr klar. Und noch heute merken wir, die wir in der Begegnung mit Menschen arbeiten und Kirche gestalten, wie schwierig es ist, Worte für Gott, für unseren Glauben zu finden. Auch, und vielleicht gerade wenn wir Theologie studiert haben. Einfach sagen, was Sache ist.
Die Langzeitfortbildung führt gemeinsam mit Referent*innen aus Kirche, Universität und Welt ins Nachsinnen über den eigenen Glauben; die Auseinandersetzung mit dem eigenen Hoffen und Zweifeln. Sie führt in die theologische Reflexion eines verborgenen Gottes (Jes 45,15), wie sie uns in den Wundern des Lebens und in existentiellen Herausforderungen begegnet. Halt und Haltung üben wir miteinander ein, skizzieren gegen die eigene Wortfindungsstörung an, tauchen in biblische Texträume ein und verorten uns neu. Wir stimmen ein in die ungezähmte Gebetssprache der Psalmen, arbeiten nachdenklich an der Bezeugung von Gottes Liebe und Gerechtigkeit in Wort und Tat. So kommen wir GOTT vorrübergehend (2. Mose 33) auf die Spur.
Leitung:
Pfarrerin Dr. Susanne B. Wolf (Gemeinsames Pastoralkolleg / IAFW
Beitrag: 1.340 € Gesamtpreis (wird in Teilzahlungen berechnet)
(Mit der Anmeldung ist die Teilnahme an allen Modulen verbindlich)