Die Handreichung enthält zwei unterschiedliche Gottesdienstentwürfe: einen „Gottesdienst am Sonntagvormittag“ (mit Liturgie zum Ewigkeitssonntag) und eine Gedenkandacht für (Corona-)Verstorbene, die an unterschiedlichen Orten und Zeiten gefeiert werden kann: als Abendgottesdienst, als Trauergottesdienst in der Innenstadt, als Andacht im Alten- oder Pflegeheim, bei einem Trauercafé.
Gemeinsam ist beiden ein Gedenkritual mit der Klappkarte „Flügel der Morgenröte“. Dabei werden die Namen derer, an die die Teilnehmenden denken, auf die Karte aufgeschrieben und in ein Lichterfeld mit Blütenblättern abgelegt – fast dem Blumenwurf am Grab vergleichbar. Dadurch, dass sich die Karte mit einem Knick trennen lässt, kann der Teil mit dem Namen abgelegt werden, der Teil mit dem Psalmwort bleibt mit dem Trostwort als Erinnerung in der eigenen Hand.