Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung

in der Evangelischen Kirche von Westfalen

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Wiedereingliederung

„Iserlohner Modell“

Das hier vorliegende Modell dient einer starken Verlangsamung nach längerer Abwesenheit durch Kur-oder Krankheitszeiten und damit der Einübung neuer Verhaltensweisen in den alten Strukturen. Je nach Arbeitsbereich und besonderer Situation sind sicherlich Modifikationen hilfreich und für die betroffene Person weiter führend. Der Pfarrkonvent des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn hat sich im gemeinsamen Nachdenken auf eine Basis verständigt, die der Orientierung dienen soll.

Modell einer Wochenstruktur im Gemeindepfarramt

  • Nur zwei Abende mit beruflichen Terminen belegen
  • Ein Tag in der Woche soll von Terminen frei bleiben
  • Eine Beerdigung pro Woche (in den ersten x Wochen)
  • Gottesdienste zweiwöchentlich
  • Vertreterinnen und Vertreter werden in der Wiedereingliederungszeit von der Superintendentin, so weit dies möglich ist, benannt
  • Vereinbarungen der Wiedereingliederungen werden schriftlich festgehalten
  • Vereinbarungen werden von der Superintendentin in das Presbyterium und die Kollegenschaft kommuniziert
  • Zwischengespräche werden eingeplant
  • Abschlussgespräch wird geführt

Mit Personen aus den Synodalen Dienste und Funktionspfarrstellen wird auf dieser Grundlage ein der jeweiligen Arbeitssituation angemessenes Wiedereingliederungskonzept entwickelt.

Pfarrerin Martina Espelöer im Juni 2013
Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Iserlohn, Pfarrkonvent des Kirchenkreises

Richtlinien des Pfarrkonventes zur Einübung einer „Sabbatspiritualität bzw. Sabbatfähigkeit“